„Am Küchentisch“: Geldermann zu Gast im Podcast von Gourmet Connection

18.03.2021

„Am Küchentisch“



Der Podcast von Gourmet Connection

Radiomoderator und Hörbuchsprecher Martin Maria Schwarz im Gespräch mit Hanna Oberauer, Brand Experience Manager bei Geldermann

Ein spannender Austausch über das Zusammenspiel von Qualität und Emotionen, die Seele von Geldermann und das perfekte Sektglas. Dazu gibt es natürlich eine perlende Begleitung: Hanna Oberauer hat mit der Bayreuther Festspiel Cuvée 2019 ihren persönlichen Lieblingssekt mitgebracht.

 

 

Was genau macht ein Brand Experience Manager?

„Meine Aufgabe beginnt da, wo der Gast mit Geldermann in Berührung kommt, sei es auf Events oder in unserer Boutique in Breisach“, erklärt Hanna Oberauer im Podcast der Frankfurter Agentur Gourmet Connection. Denn in der Markenidentität von Geldermann spielen sowohl Qualität als auch Emotionen eine ganz große Rolle. Von Konzerten über Pop-Up-Sektbars im Glaspavillon bis hin zu Events im Münchener Kunst Block Balve hat sie immer neue Ideen, um die konventionellen Vorstellungen von Sektkultur aufzubrechen.

Hat Sekt nicht auch etwas mit Alltagskultur zu tun?

Hanna Oberauer hat eine klare Meinung dazu: „Sekt ist nicht an festliche Anlässe gebunden, und ich werde nicht müde, dahingehend zu missionieren.“ Gerade in der aktuellen Zeit sollte man sich öfter mal etwas gönnen – auch ohne besonderen Grund. So kann Sekt auch einfach ein Speisebegleiter sein: Ein Jahrgangsrosé passt beispielsweise perfekt zu einem Entrecôte, während ein Sekt mit einer gewissen Restsüße wunderbar zu Käse harmoniert.

Wie würdest du die Marke Geldermann auf den Punkt bringen?

Geldermanns Seele Hanna Oberauer muss nicht lange überlegen: „Ich glaube, dass wir echt sind. Salopp gesagt: Damals sind zwei Jungs aus Aachen in die Champagne gefahren und haben ein Sekthaus gegründet, das es bis heute gibt. Wir haben eine langjährige Geschichte und sitzen seit fast 100 Jahren in Breisach. Jeder, der einmal durch unsere Keller gewandert ist, merkt, dass wir authentisch sind.“ Was die Herren Deutz und Geldermann aus Frankreich mitbrachten, war die Faszination für Champagnerherstellung und traditionelle Flaschengärung.

Handwerkskunst und Tradition bei Geldermann

Die Handwerkskunst ist seit jeher ein Markenzeichen von Geldermann, aber auch die Verbindung zwischen Deutschland und Frankreich hat bis heute Bestand. So hat auch Geldermanns Chef de Cave, Marc Gauchey, französische Wurzeln. Diese Gemeinsamkeit mit René James Lallier, dem Urenkel des Firmengründers Peter Geldermann, war eine der Gründe für seine Einstellung im Jahre 1991. René James Lallier, zum damaligen Zeitpunkt Geschäftsführer im Hause Geldermann, legte Wert darauf, sich mit Marc Gauchey in seiner Muttersprache über die speziellen Eigenschaften einzelner Weinsorten und die Feinheiten seiner Handwerkskunst austauschen zu können. Die rote Linie der traditionellen Sektherstellung verbindet Vergangenheit und Gegenwart: Marc Gauchey hat diese Handschrift übernommen und führt sie bis heute fort.

Historische Gewölbekeller und Löcher in der Decke

Die traditionelle Handwerkskunst kann man auch vor Ort in den Gewölbekellern erleben, in denen die Geldermann Qualitäten reifen. An speziellen Rüttelpulten werden die Flaschen dort tatsächlich noch handgerüttelt. Und was hat es jetzt mit den Löchern in der Decke auf sich? Hanna Oberauer lacht: „Früher hat man zum Kühlen bei der Lagerung von Bier- oder Weinfässern Löcher in die Decke bzw. Kellerschächte gegraben, in die der Schnee oder das Eis hineingeworfen wurde, um auch über den Sommer hinweg zu kühlen. Auch in unserem Eventkeller lässt sich dieses Loch noch gut erkennen.“

Finden denn auch Führungen oder Veranstaltungen in den Gewölbekellern statt?

„Man kann sie mieten, führen, tagen, entdecken, erleben. Von der kleinen Führung zum Kennenlernen bis hin zur Connaisseur-Führung, für jemand, der wirklich in das Thema einsteigen will und Interesse an Hintergrundwissen hat – an unserem Standort bieten wir viele verschiedene Veranstaltungen an“, erläutert Hanna Oberauer.

Das richtige Sektglas: Kommen die Sektschalen wieder in Mode?

Bei diesem Thema wird heiß diskutiert: An der richtigen Form für ein Sektglas scheiden sich auch bei „Am Küchentisch“ die Geister. Zur prophezeiten Renaissance des Kelches hat Hanna Oberauer eine sehr klare Meinung: „Nein! Die Sektschale ist etwas ganz Wunderbares für ein Dessert oder einen richtig guten Cocktail, aber bitte nicht für Schaumwein. Das gilt übrigens auch für die Sektflöte. Ein schönes Weißweinglas ist mir hundertmal lieber, denn darin entfalten sich die Aromen und der Sekt verliert nicht an Perlage“.

 

Jetzt den ganzen Podcast anhören:

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